Geschäftsprozesse verstehen, die wirklich funktionieren
Wir zeigen Ihnen, wie etablierte Unternehmen ihre Finanzprozesse strukturieren. Keine theoretischen Versprechen – nur praktische Einblicke aus der Arbeit mit mittelständischen Betrieben seit 2019.
Lernprogramm erkunden
Typische Herausforderungen und bewährte Lösungsansätze
Unklare Cashflow-Übersicht
Viele Betriebe wissen nicht genau, wo das Geld hingeht. Rechnungen stapeln sich, Ausgaben werden nachträglich erfasst.
Fehlende Prozessdokumentation
Wenn jemand krank wird oder das Unternehmen verlässt, fehlt das Wissen. Abläufe stehen nur in den Köpfen einzelner Mitarbeiter.
Zeitverschwendung durch doppelte Arbeit
Daten werden mehrfach eingegeben. Rechnungsinformationen landen in drei verschiedenen Systemen.
Welcher Ansatz passt zu Ihrem Betrieb?
Nicht jedes Unternehmen braucht die gleichen Lösungen. Hier ein typischer Entscheidungsweg, den wir seit 2022 mit Kunden durchgehen.
Haben Sie mehr als 10 Mitarbeiter?
Ja: Sie brauchen wahrscheinlich strukturierte Genehmigungsprozesse und klare Verantwortlichkeiten. Nein: Direkte Kommunikation reicht oft noch aus.
Arbeiten Sie mit internationalen Partnern?
Ja: Währungsmanagement und rechtliche Dokumentation werden wichtiger. Steuerberater früh einbinden. Nein: Fokus auf lokale Compliance legen.
Gibt es saisonale Schwankungen?
Ja: Liquiditätsreserven aufbauen und Kredite für Flauten vorplanen. Lieferantenverträge flexibel gestalten. Nein: Gleichmäßigere Planung möglich.
Wollen Sie in den nächsten zwei Jahren wachsen?
Ja: Skalierbare Systeme jetzt einführen spart später Umstellungskosten. Cloud-Lösungen prüfen. Nein: Bestehende Prozesse optimieren reicht.
Praxisbeispiel: Handwerksbetrieb aus Bochum
So hat ein mittelständischer Betrieb seine Buchhaltung in vier Monaten vereinfacht.

Situation Anfang 2024
Ein Sanitärbetrieb mit 14 Mitarbeitern hatte Probleme mit verspäteten Rechnungen. Baustellen-Dokumentation lief über WhatsApp und Fotos. Rechnungen wurden oft erst Wochen später gestellt.
Der Chef verbrachte jeden Samstag vier Stunden mit Verwaltung. Mahnungen häuften sich, weil Fristen übersehen wurden.
Angewandte Methodik
Wir haben keine teure Software verkauft. Stattdessen: Digitale Baustellenberichte eingeführt mit kostenfreier App. Wöchentlichen Rechnungslauf etabliert. Checkliste für Projektabschluss erstellt.
Ergebnis nach 4 Monaten
Zeitersparnis
Samstag-Arbeitszeit reduziert auf 90 Minuten. Rechnungen gehen jetzt innerhalb von drei Tagen raus statt nach drei Wochen.
Wichtigste Lektion
Einfachheit gewinnt
Die Lösung musste nicht perfekt sein. Hauptsache, alle nutzen sie konsequent. Zwei einfache Tools sind besser als fünf komplexe Programme.
Unerwarteter Effekt
Weniger Nachfragen
Kunden riefen seltener an, weil Rechnungen jetzt Details enthielten. Fotos direkt im Dokument zeigten, was gemacht wurde.
Herausforderung
Mitarbeiter mitnehmen
Die ersten zwei Wochen waren holprig. Ältere Kollegen brauchten Geduld und mehrere Übungsrunden. Dann lief es.
Typischer Ablauf einer Prozessoptimierung
Ist-Analyse (Woche 1-2)
Wir schauen uns an, wie die Arbeit aktuell läuft. Keine theoretischen Workshops – einfach einen Tag mitlaufen und beobachten. Notizen machen, Fragen stellen.
Schwachstellen identifizieren (Woche 3)
Wo geht Zeit verloren? Welche Schritte nerven alle? Meist sind es drei bis fünf Bereiche, die wirklich stören. Die priorisieren wir gemeinsam.
Lösungen testen (Woche 4-8)
Kleine Änderungen ausprobieren. Mit zwei Leuten anfangen statt gleich das ganze Team umstellen. Nach zwei Wochen Feedback einholen und anpassen.
Ausrollen und begleiten (Woche 9-16)
Wenn's funktioniert, alle einbeziehen. Kurze Schulungen machen. In den ersten Wochen verfügbar sein für Fragen. Manchmal braucht's drei Anläufe.
Nächste Schritte für Ihr Unternehmen
Unser Herbstprogramm 2025 startet im September. Platzzahl begrenzt auf 18 Teilnehmer. Wenn Sie praktische Ansätze statt theoretischer Konzepte suchen, melden Sie sich.
Kontakt aufnehmen